Manchmal steigt die Spannung in Ihnen, fast ohne dass Sie es merken. Sie reagieren zunehmend genervt, werden
lauter und ungeduldiger, und irgendwann sehen Sie rot und sind kurz vor dem Platzen. Die Täter-Position bestimmt sich vor allem durch die Art der Spannung und die Energie nach außen. Die Anderen sind schuld, kriegen es nicht hin, gehen mir auf die Nerven. Die Kollegen, die Chefin, die Menschen mit denen Sie arbeiten stacheln mit ihrer Hilflosigkeit diese Gefühle nur noch an.
Vielleicht kommt Ihnen an der folgenden Aufzählung ja manches unangenehm vertraut vor:
Aber Sie haben es ja schon wahrgenommen, das ist die halbe Miete. Es geht um Selbstbeobachtung, darum zu merken, was da passiert. Ihr Gegenüber wird es in jedem Fall merken, wenn Ihre Spannung steigt, schließlich sind viele der Menschen mit denen Sie arbeiten, Opfer hochangespannter Täter geworden und nehmen entsprechende Signale sehr sensibel wahr.
Was können Sie also tun?
Atmen Sie tief durch, unterbrechen Sie die Situation oder verlassen kurz den Raum, wenn das geht. Auch hier geht es darum, sich zu erden, zu reorientieren (siehe die entsprechenden Tipps). Und dann zu schauen, wie Sie wieder in eine professionelle Haltung kommen (siehe Profi-Haltung).
Was noch hilft: sprechen Sie mit KollegInnen, nutzen Sie Supervision, sorgen Sie dafür, dass Sie mit Ihrem Erleben nicht allein bleiben.
Vielleicht kommt Ihnen an der folgenden Aufzählung ja manches unangenehm vertraut vor:
- Ich könnte diese lahmen Bürokratenärsche alle an die Wand klatschen
- Wenn jetzt noch jemand was von mir will, dann raste ich aus
- Diese immer gleichen ausdruckslosen Gesichter bringen mich auf 180
- Manchmal kriege ich diese kalte Wut
- Diese Typen, die sich so hängen lassen, könnte ich nehmen und schütteln
- Wenn ich zu meiner Chefin ins Zimmer gehe, habe ich immer schon die Faust in der Tasche. Und wenn mich hinterher einer schräg anschaut, ist er fällig...
Aber Sie haben es ja schon wahrgenommen, das ist die halbe Miete. Es geht um Selbstbeobachtung, darum zu merken, was da passiert. Ihr Gegenüber wird es in jedem Fall merken, wenn Ihre Spannung steigt, schließlich sind viele der Menschen mit denen Sie arbeiten, Opfer hochangespannter Täter geworden und nehmen entsprechende Signale sehr sensibel wahr.
Was können Sie also tun?
- Verlassen Sie den Raum, gehen Sie eine rauchen oder holen Sie sich einen Tee, am Besten auch für Ihr Gegenüber.
- Trinken Sie langsam und hintereinander ein großes Glas Wasser - hilft wirklich!
- Drehen Sie sich dreimal um Ihre eigene Achse. Doch!
- Atmen Sie ein und spannen Sie Ihren ganzen Körper kurz, aber kräftig an, in allen Muskeln. Dann atmen Sie fest und kräftig aus und lassen alles locker. Das tun Sie mindestens drei Mal hintereinander. Das wird sogar von den Krankenkassen bezahlt (Progressive Muskelrelaxation), also muss es doch helfen.
- Überlegen Sie, welchen Witz Sie machen könnten, über den Sie Beide lachen könnten.
Atmen Sie tief durch, unterbrechen Sie die Situation oder verlassen kurz den Raum, wenn das geht. Auch hier geht es darum, sich zu erden, zu reorientieren (siehe die entsprechenden Tipps). Und dann zu schauen, wie Sie wieder in eine professionelle Haltung kommen (siehe Profi-Haltung).
Was noch hilft: sprechen Sie mit KollegInnen, nutzen Sie Supervision, sorgen Sie dafür, dass Sie mit Ihrem Erleben nicht allein bleiben.